Lampertheim (ots) –
Apotheken galten bislang immer als unabhängige Traditionsunternehmen. Lange Zeit mussten sie nicht selbst für ihre Vermarktung sorgen und konnten sich unter anderem auf die Empfehlungen durch lokale Arztpraxen verlassen – waren dabei allerdings auf sie angewiesen. In Zeiten der Digitalisierung funktioniert diese Vorgehensweise nicht mehr.
„Mittlerweile kann es ein folgenschwerer Fehler sein, sich weiterhin auf Mundpropaganda und simple Werbeanzeigen zu verlassen“, sagt Nicolas Klose. Der Marketing-Profi optimierte bereits für hunderte Apotheken systematisch ihre Online-Vermarktung und weiß, dass Social-Media-Marketing dabei die größte Hebelwirkung besitzt. Im Folgenden verrät er, warum die sozialen Medien heutzutage ein überlebenswichtiges Marketing-Tool für Apotheken sind.
1. Zielgerichtete Ansprache neuer Kunden
Social-Media-Plattformen bieten viele neue Chancen für Apotheken. Tatsächlich sind sie in Zeiten des E-Rezepts sogar ein überlebenswichtiges Marketing-Tool, das Apothekeninhaber genau jetzt professionell einsetzen sollten. Der Vorteil liegt darin, dass man eine höhere Anzahl an Menschen erreicht – und somit als Anbieter für Medikamente im Netz sichtbar wird und die eigene Kompetenz hervorhebt.
Das ist gerade dann essentiell wichtig, wenn es darum geht, zielgerichtet eine ganz neue Kundschaft anzusprechen. Über die sozialen Medien können Apotheken anfangen, Einblicke in ihre Arbeit zu geben, was auf lange Sicht wiederum zu mehr Umsatz führt, als wenn man nur bei den Stammkunden und der Laufkundschaft für die eigene Vermarktung sorgt.
2. Gewinnung potenzieller neuer Mitarbeiter
Doch nicht nur für die Kundengewinnung, sondern auch für die Mitarbeitergewinnung ist Social Media ein wichtiges Tool. Es gilt, immer wieder Einblicke in den Alltag zu geben, damit potenzielle Bewerber die Apotheke und das Team schon im Vorfeld kennenlernen können, was ihnen wiederum bei der Entscheidungsfindung hilft. Zusätzlich können über die sozialen Netzwerke die Werte des Unternehmens transportiert und erklärt werden, wie beispielsweise die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters abläuft. So kann der Jobwechsel wesentlich einfacher gestaltet werden.
3. Vertrauensaufbau
Durch tägliche Einblicke in die Apotheke entwickeln Kunden eine ganz neue Wertschätzung. Auch Beratungsgespräche sind in Zukunft weniger oberflächlich, weil Apotheker nicht mehr nur als Berater, sondern vielmehr als echte Experten wahrgenommen werden. Dadurch können das Vertrauen und die Kundenbeziehungen auf lange Sicht gestärkt werden.
4. Verbesserung des Bestandskundengeschäfts
Beratung hört niemals auf. Deshalb ist es gut, dem Kunden langfristig im Gedächtnis zu bleiben. Das schafft man, indem man regelmäßig interessante Beiträge auf Social Media postet, die dem Kunden echten Mehrwert liefern. So werden nicht nur die Bindung und das Vertrauen erhöht – die Apotheke wird grundsätzlich auch stärker als Experte wahrgenommen, zu dem man gerne geht, um eine Beratung in Anspruch zu nehmen.
5. Mehr Unabhängigkeit als Apotheke
Des Weiteren gewinnen Apotheken durch ihre Präsenz auf sozialen Medien mehr Unabhängigkeit: Indem sie regelmäßig ansprechende Beiträge posten und ihr Expertenwissen nach außen tragen, können sie neue Kunden erreichen und neue Mitarbeiter dazu motivieren, sich auch von allein bei diesen zu bewerben. Gerade in Zeiten von hohen Arbeitsaufschwüngen verschafft dies mehr Sicherheit, nicht mehr aus der Not heraus neues Personal finden zu müssen.
Mit der richtigen Herangehensweise können sich Apotheken so wieder um das Wesentliche kümmern und ihr Kerngeschäft weiter vorantreiben.
Über Nicolas Klose:
Nicolas Klose ist der Gründer und Geschäftsführer der RR Agency GmbH. Als Marketingexperte unterstützt er mithilfe digitaler Marketingstrategien Apotheken und Unternehmen im Pharmabereich der gesamten DACH-Region dabei, qualifiziertes Fachpersonal und Neukunden zu gewinnen. Seinen Kunden ermöglicht er damit, mehr Sichtbarkeit im Internet zu erlangen und den Markt ihrer Region nachhaltig zu prägen. Weitere Informationen unter: www.apothekedigital.de
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