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Dienstag, 3. Dezember 2024

Tag der Erneuerbaren Energien: NRW.Energy4Climate bringt mit Fachtagung Akteure der Energiewende zusammen

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Düsseldorf/Dortmund (ots) –

Industrie und Gewerbe in Nordrhein-Westfalen brauchen große Mengen grünen Stroms für eine zukunftssichere Energieversorgung. Um hierfür Lösungswege zu erarbeiten, hat heute (16. November) die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium Nordrhein-Westfalen zur Fachtagung „Erneuerbare Energien – Grüner Strom aus und für NRW“ ins Dortmunder U geladen. Rund 200 Expert:innen und Teilnehmende beschäftigten sich in Foren, Beiträgen und Diskussionsformaten mit der Frage, wie der steigende Bedarf an regenerativer Energie gedeckt werden kann.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie: „Mit dem beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen leisten wir einen zentralen Beitrag zur Energiewende und zum Schutz unserer Erde. Dafür arbeiten wir seit mehr als einem Jahr an umfangreichen Maßnahmen, um Sonne und Wind wo immer möglich effektiv zu nutzen. Mit der Abschaffung des pauschalen Mindestabstands von 1000 Metern sind wir bei der Windenergie schon einen wichtigen Schritt vorangekommen und arbeiten in der Task Force intensiv an weiteren Verbesserungen. Beim Ausbau der Solarenergie setzen wir neben den Dachflächen von Wohngebäuden auf Gewerbedachflächen und Freiflächen. Mit dem neuen Landesentwicklungsplan ermöglichen wir den verträglichen Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik, insbesondere entlang von Straßen und Schienenwegen. Das alles tun wir aus gutem Grund: Denn langfristig führen die Erneuerbaren Energien zu verlässlich niedrigen Strompreisen. Richtig ist aber auch, dass wir noch nicht so weit sind. Deshalb müssen die von der Bundesregierung beschlossenen Entlastungen bei der Stromsteuer und die Anpassung der Strompreiskompensation für die energieintensive Industrie jetzt zügig umgesetzt werden. Nordrhein-Westfalen hatte sich lange mit Nachdruck für die Einführung eines Industriestrompreises eingesetzt. Die nun gefundene Lösung führt im Wesentlichen vorhandene Entlastungen weiter. Besonders für energieintensive Unternehmen im Mittelstand sind aber noch gezielte Nachbesserungen notwendig. Für die klimaneutrale Transformation brauchen die Unternehmen vor allem Planungssicherheit – ganz besonders in Nordrhein-Westfalen.“

Samir Khayat, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate: „Grüner Strom aus und für NRW – das ist so drängend wie nie. Erneuerbare Energien sind die Basis unseres zukünftigen Wirtschaftens und der Schlüssel zu einer sicheren Energieversorgung. NRW.Energy4Climate unterstützt die Landesregierung daher bei dem Ziel, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Zentral ist hier die fokussierte Unterstützung aller Akteure, von kleinen und mittleren Unternehmen über die Kommunen bis hin zur Industrie. Dazu dient neben unseren zahlreichen weiteren Angeboten die heutige Veranstaltung.“

Im Mittelpunkt des Tags der Erneuerbaren Energien standen Fragen zu Planungs- und Genehmigungsverfahren, zur Flächenverfügbarkeit, zur Vermarktung, Finanzierung und Wirtschaftlichkeit von grünem Strom sowie zur Akzeptanz und Bürger:innenbeteiligung. Andreas Löschel, Professor für Umwelt- und Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit an der Ruhr-Universität Bochum, skizzierte die Auswirkungen des Marktdesigns auf die notwendigen Investitionen. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien dürfte weiter Fahrt aufnehmen. Das liegt nicht nur an der gestiegenen Wirtschaftlichkeit, sondern auch an Verbesserungen bei Genehmigungsverfahren, Flächen und Akzeptanz“, so Löschel. Charlotte Kreuter-Kirchhof, Professorin am Institut für Energierecht der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, beschrieb die EU-Notfallverordnung als „Booster“ für die Erneuerbaren Energien.

Den Ausbau Erneuerbarer Energien voranzubringen, ist eine der Hauptaufgaben von NRW.Energy4Climate. Neben der Ausrichtung von Fachkongressen wie dem Tag der Erneuerbaren Energien unterstützt die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz die Akteure mit unterschiedlichen Angeboten. Dazu zählen unter anderem:

– Informationen: Mit den Leitfäden Photovoltaik für Unternehmen (https://issuu.com/nrw_energy4climate/docs/e4c_pv_gewerbe?fr=xIAEoAT3_xKRk), Photovoltaik auf Dächern (https://issuu.com/nrw_energy4climate/docs/e4c_leitfaden_pv?fr=xIAEoAT3_xKRk), Photovoltaik auf Freiflächen (https://issuu.com/nrw_energy4climate/docs/b23001_freifl_chen-pv_final?fr=xIAEoAT3_xKRk) und Floating-Photovoltaik (https://issuu.com/nrw_energy4climate/docs/floating-photovoltaik-cr-nrwenergy4climate?fr=xKAE9_8SkZA) bietet NRW.Energy4Climate kompakte Hilfestellungen für den Ausbau der Solarenergie. Infoblätter wie zum LEP-Erlass Erneuerbare Energien (https://issuu.com/nrw_energy4climate/docs/lep-erlass-erneuerbare-energien-final-nrwenergy4cl?fr=xIAEoAT3_xKRk) oder zur Länderöffnungsklausel Solarenergie (https://issuu.com/nrw_energy4climate/docs/laenderoeffnungsklausel-solarenergie-final-nrwener?fr=xIAEoAT3_xKRk) geben einen Überblick über aktuelle Entwicklungen. Auf ihrer Website bietet die Landesgesellschaft außerdem weitere Informationen zu Erneuerbaren Energien wie Photovoltaik (https://www.energy4climate.nrw/energiewirtschaft/photovoltaik) und Windenergie (https://www.energy4climate.nrw/energiewirtschaft/windenergie).
– Kampagnen: Um die Photovoltaik im Gewerbebereich zu etablieren, hat das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium die Kampagne „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern (https://www.pv-auf-gewerbe.nrw/)“ ins Leben gerufen, die NRW.Energy4Climate operativ unterstützt. Den Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik treibt die Landesgesellschaft gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium mit der Kampagne „Freiflächen-Photovoltaik in NRW (https://www.energy4climate.nrw/energiewirtschaft/photovoltaik/freiflaechen-pv)“ voran.
– Workshops und Online-Seminare: In verschiedenen Formaten bringt NRW.Energy4Climate regelmäßig Mitarbeitende aus Kommunen, Projektierer, Planer:innen und Unternehmen zusammen und informiert zu aktuellen Entwicklungen und Hintergründen. In diesem Jahr finden unter anderem noch ein Online-Seminar zu Agri-Photovoltaik (https://www.energy4climate.nrw/event/agri-photovoltaik-potenziale-fuer-landwirtschaft-und-energiewende) (im Rahmen der Kampagne „Freiflächen-Photovoltaik in NRW“, 23. November) und eines zum Solarpaket I der Bundesregierung (https://www.energy4climate.nrw/event/online-seminar-der-kampagne-mehr-photovoltaik-auf-gewerbedaechern-1) (im Rahmen der Kampagne „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“, 12. Dezember) statt.
– Digitale Tools: Auf ihrer Website stellt die Landesgesellschaft außerdem digitale Unterstützungsangebote zur Verfügung. Das Förder.Navi (https://tool.energy4climate.nrw/foerder-navi) bietet zum Beispiel Informationen zu Förderprogrammen des Landes, des Bundes oder der EU. Und der Branchenführer.Erneuerbare (https://tool.energy4climate.nrw/branchenfuehrer-erneuerbare/) bietet einen Überblick über zentrale Akteure der stromerzeugenden Technologien.

Bilder des Tags der Erneuerbaren Energien NRW sind unter diesem Link (https://www.energy4climate.nrw/aktuelles/newsroom/tag-der-erneuerbaren-energien-nrwenergy4climate-bringt-mit-fachtagung-akteure-der-energiewende-zusammen) verfügbar.

Pressekontakt:
Frederic Paul
E-Mail: frederic.paul@energy4climate.nrw, Tel.: 0211-8220864-52
Original-Content von: NRW.Energy4Climate, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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