Heidelberg (ots) –
Mit der Edition LAMY dialog urushi ray setzt Lamy die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Künstler Manfred Schmid fort. Erneut interpretierte der Bremer Urushi-Meister die jahrtausendealte Handwerkstechnik auf innovative Weise. Exklusiv für Lamy entwickelte er die neuen Oberflächen „ray gold“ und „ray palladium“. Beide Modelle sind auf 50 Unikate limitiert.
Seit Jahrtausenden wird Urushi im traditionellen japanischen Kunsthandwerk eingesetzt und bis heute als kulturelles Erbe gepflegt. Das Material ist äußerst kostbar, da die Gewinnung des Naturrohstoffs – dem Saft des ostasiatischen Lackbaums – nur von Hand und in sehr kleinen Mengen möglich ist. Traditionell werden insbesondere exklusive Alltagsgegenstände mit Urushi veredelt, etwa Schalen, Teller, Essstäbchen oder Schatullen, wobei der Lack gleichermaßen schützende wie repräsentative Funktion einnimmt.
In der Edition LAMY dialog urushi ray trifft er auf einen Füllhalter, dessen Form und Funktion ebenso wie das ostasiatische Kunsthandwerk von meisterhafter Manufaktur und technischer Exzellenz zeugt: LAMY dialog. „Der ikonische Füllhalter ist so etwas wie das Herzstück unserer Manufaktur“, erklärt COO/CFO Peter Utsch. „In unserem Werk in Heidelberg wird er vollständig von Hand montiert – vom ersten bis zum letzten Schritt“. Das Besondere ist unter anderem sein raffinierter Drehmechanismus, durch den sich die 14-kt-Goldfeder des Füllhalters elegant ausfahren und wieder versenken lässt.
In den Händen von Manfred Schmid erfordert die Bearbeitung und Veredelung jedes einzelnen Füllhalters wiederum mehrere Monate. Denn zwischen den Arbeitsschritten – dem Auftragen, Schleifen und Polieren der einzelnen Lackschichten – vergehen oft mehrere Tage des Trocknens. „Die Dauer dieses Prozesses lässt sich nie exakt vorhersagen. Das Material gibt die Zeit vor“, so Schmid. Der gelernte Kunsttischler ist einer von wenigen europäischen Urushi-Meistern, die den Umgang mit dem eigenwilligen Material beherrschen. „Man kann Urushi nicht dominieren. Es ist ein unglaublich charaktervolles Material, auf das man auch ein Stückweit hören muss.“
Mit ihrer subtilen Struktur erinnern die Oberflächen „ray gold“ und „ray palladium“ an die gefleckte Tarnmusterung eines Rochens. Die Basis bildet der zylinderförmige Korpus des LAMY dialog, der jeweils mit Gold oder Palladium beschichtet wird. Darauf wird zunächst der Urushi-Lack in hauchdünnen Schichten aufgetragen, die den Untergrund durchscheinen lassen – eine filigrane Arbeit, die viel Übung und höchste Konzentration erfordert. Um schließlich das eigentliche Dekor zu erzeugen, arbeitet Manfred Schmid mit verschiedenen Tinkturen, die auf den Lack aufgebracht werden. Indem sie dessen Oberflächenspannung aufbrechen, lassen sie einmalige, nicht wiederholbare Strukturen entstehen.
„LAMY dialog urushi ray ist eine spannende Begegnung der Kulturen, die die Handwerkskunst des Urushi – aber auch Lamy – in neuem Licht erscheinen lässt“, so Steffen Rübke, CEO bei Lamy. „Mit unserem Engagement für die Handschrift und vielfältig gestalteten ‚thinking tools‘ wollen wir Menschen dazu ermutigen, ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen, Ideen zu entwickeln und Lösungen zu finden – und so auch die Welt besser zu verstehen und zu gestalten.“
Steckbrief:
LAMY dialog urushi „ray gold“ & „ray palladium“
Gold und Palladium-Beschichtung
Japanlack (Urushi)
14k Goldfeder partiell platiniert
Beide Modelle sind auf 50 Unikate limitiert.
2.700 Euro UVP
Der Vertrieb erfolgt über den Künstler Manfred Schmid: info@urushi.de
Die beiden Modelle der Edition LAMY dialog urushi ray sind separat erhältlich.
Alle Informationen unter www.urushi.de
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