Markdorf (ots) –
Gemeinsame Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Markdorf und des Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, kam es für die Freiwillige Feuerwehr Markdorf zu einem größeren Brandeinsatz in der Ravensburger Straße (B33).
Kurz nach Mitternacht am 25 August 2024 ging für die Abteilung Markdorf-Stadt die Alarmmeldung ein, dass es im Döner-Imbiss in der Ravensburger Straße brennen würde und die Einsatzkräfte wurden über Funkmeldeempfänger alarmiert.
Schon auf der Anfahrt konnten man Feuerschein und eine Rauchwolke am Himmel feststellen.
Bei Eintreffen der ersten Einheiten bestätigte sich das Meldebild. Aus dem hinteren Bereich des Imbißgebäudes schlugen hohe Flammen und drohten auf das nebengelegene Mehrfamilienhaus überzugreifen.
Aufgrund der prekären Lage wurde vom Einsatzleiter Gesamtalarm für alle Abteilungen der Feuerwehr Markdorf ausgelöst. So kamen auch die Abteilungen Riedheim und Ittendorf mit Ihren Löschfahrzeugen und Mannschaft zum Einsatz.
Im Gastronomiegebäude befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen, weswegen die Feuerwehr sofort mit der massiven Brandbekämpfung beginnen konnten. Mit mehreren Strahlrohren wurde zum Nachbarhaus eine Riegelstellung vorgenommen und so ein Übergreifen des Feuers erfolgreich verhindert.
Alle Bewohner des Nachbarhauses konnten das Gebäude unverletzt verlassen und wurden von Sanitätern des DRK betreut.
Die Löschmassnahmen, auch über die Drehleiter, zeigten Wirkung. Eine Stunde nach Einsatzbeginn war der Brand unter Kontrolle.
Einheiten der Nachbarwehren Bermatingen und Friedrichshafen-Kluftern waren auch alarmiert, um am Feuerwehrhaus Markdorf für eventuelle Paralleleinsätze zur Verfügung zu stehen.
Für die weiteren Löscharbeiten war es notwendig, die Dachhaut zu öffnen und im Innenangriff die Dachverkleidung zu entfernen. Diese Arbeiten wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Feuer aus konnte gegen 3 Uhr gegeben und erste Einheiten konnten aus der Einsatzstelle herausgelöst werden.
Zur Sicherheit blieb ein Löschfahrzeug als Brandwache bis in die Morgenstunden zurück.
Die Feuerwehr Markdorf war mit allen drei Abteilungen und 97 Feuerwehrleuten und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Zur sanitätsdienstlichen Unterstützung waren die Schnelleinsatzgruppen des DRK aus Markdorf und Immenstaad mit 12 Helfer und 5 Fahrzeugen im Einsatz, die den Regelrettungsdienst an der Einsatzstelle ablösten, die Bewohner betreuten und für die Einsatzkräfte Getränke und Verpflegung bereit hielten. Ebenfalls vor Ort war der stellvertretender Kreisbrandmeister Dagobert Heß, sowie Bürgermeister-Stellvertreterin Martina Koners-Kannegießer, die sich ein Bild der Lage machten.
Gegen vier Uhr konnte das Wohngebäude freigemessen werden und die Bewohner wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren.
Während der Einsatzmaßnahmen war die Ortsdurchfahrt Markdorf in diesem Bereich zur Sicherheit der Einsatzkräfte voll gesperrt.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Die Ursache für den Brand und die Schadenshöhe sind nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Nachdem die Einsatzfahrzeuge wieder bestückt waren und sich noch wenige Feuerwehrleute im Feuerwehrhaus befanden, ereilte die Abteilung Markdorf-Stadt um kurz vor 5 Uhr der nächste Alarm. In der Mittleren Kaplanei in der Kirchgasse hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, es lag aber kein schädigendes Ereignis vor.
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