Heilbronn (ots) –
Auf der Rastanlage Wunnenstein an der A 81 in Fahrtrichtung Stuttgart stoppten Einsatzkräfte des Heilbronner Zolls am Abend des 5. August den Fahrer eines Autos. Bei der Frage nach anmeldepflichtigen oder verbotenen Waren oder Gegen-ständen meldete der 37-jährige polnische Fahrer des Autos lediglich 39 Schachteln Zigaretten an.
Nachdem einer der Kontrollbeamten im Seitenfach der Fahrertüre bereits zu Beginn der Kontrolle zwei Messer ausgemacht hatte, wurde das Auto in der Folge eingehend überprüft.
In einem hinter dem Fahrersitz befindlichen Rucksack stellten sie zunächst neben einem geladenen Gasrevolver, sowie einer zusätzlichen Trommel für den Revolver mit sechs Geschossen, weitere Stahl,- und Gummikugeln sowie Pfefferkugeln für den Revolver, mehrere CO2 Kartuschen für den Revolver, zwei Wurfsterne und ein Pfefferspray mit der Aufschrift „Zur Tierabwehr“ fest.
Aus der Mittelkonsole des Autos fischten die Zöllner ein weiteres Pfefferspray desselben Typs sowie ein Röhrchen mit Pfeffergeschossen für den Revolver. In einer im Kofferraum befindlichen Tragetasche fanden sie drei weitere Wurfsterne, ein als Taschenlampe getarntes, original verpacktes Elektroimpulsgerät sowie ein Beil. Schließlich fanden die Einsatzkräfte im Kofferraum noch eine Machete.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden alle Gegenstände sichergestellt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.200 Euro erhoben.
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