Wiehl (ots) –
Aktuell sehen Rohrreinigungsbetriebe das Schlimmste auf sie zukommen: Ohne Ende Aufträge und keine Nachwuchs-Fachkräfte – damit ist kein Business machbar. „Das wird in einigen Regionen bald zum Problem führen, insbesondere, wenn die Leute viel Wasser sparen“, sagt Erich Bese. Er ist Unternehmensberater für Rohrreinigungsbetriebe und wird aktuell täglich mit neuen Hiobsbotschaften konfrontiert.
Es sei absolut realistisch, dass schon in einigen Monaten Abwassersysteme an ihre Grenze kommen – von privaten Notfällen in den eigenen vier Wänden ganz zu schweigen. „Es wird auf jeden Fall sehr unangenehm, wenn es kein Gegensteuern gibt“, so Bese. Im Folgenden erklärt er, was jetzt auf Rohrreinigungsbetriebe zukommt.
Das Kernproblem liegt in der Branche selbst
Einer der wichtigsten Gründe, warum Rohrreinigungsbetriebe unter Druck geraten, liegt bei den Betrieben selbst. Rohrreinigung ist eine uralte Branche, im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Betriebe sind alteingesessen, was ein großer Vorteil sein kann. Doch oft sind viele Mitarbeiter so alt wie der Betrieb selbst – sie stehen also kurz vor dem Ruhestand.
Auf der anderen Seite stehen junge Menschen, die lieber studieren würden, anstatt ins Handwerk zu gehen. Trotzdem schaffen andere Handwerksbranchen es auch, Nachwuchs-Fachkräfte zu gewinnen – weil sie mit der Zeit gehen und viel dafür tun, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Die gute Nachricht ist daher: Das Problem ist hausgemacht, es lässt sich also auch von den Betrieben selbst lösen.
Altmodische Führung schreckt Nachwuchs ab
Selbst, wenn junge Bewerber sich für die Arbeit interessieren, finden sie oft Bedingungen vor, die sie abschrecken. Zettelwirtschaft statt Digitalisierung, autoritäre Strukturen, keine attraktiven Vorteile für die Mitarbeiter: All das führt zu einem schlechten Betriebsklima. Hinzu kommen innerhalb der Betriebe oft Vorurteile über die junge Generation, die angeblich nur Ansprüche stellt, aber nicht anpacken will.
Viele Betriebe suchen den Fehler bei den Bewerbern, doch hier ist eindeutig die Führung gefragt! Auf „die Jugend von heute“ zu schimpfen, ist rückwärts gerichtetes Denken. Viel effektiver ist es, die Bedürfnisse der jungen Kräfte zu verstehen und zu respektieren. Wer jetzt ins Berufsleben einsteigt, will eine sinnerfüllte Tätigkeit ausüben und in einem tollen Team arbeiten. Beides kann ein Rohrreinigungsunternehmen bieten, wenn die Führung sich darum bemüht.
Die Branche muss sich aus dem Teufelskreis befreien
Durch fehlende Fachkräfte bleiben immer mehr Rohrreinigungsaufträge liegen, die einzelnen Mitarbeiter sind völlig überlastet, was zu weiteren krankheitsbedingten Ausfällen und Kündigungen führt – das Image der gesamten Branche leidet darunter. Hinzu kommt, dass viele Verbraucher bei den steigenden Energiepreisen versuchen, Wasser zu sparen – was zu häufiger verstopften Rohren führt.
Viele Betriebe reagieren darauf, indem sie die Telefonanlage am Wochenende komplett ausschalten und einfach nicht erreichbar sind. Oft reagieren Betriebe auch gar nicht mehr auf Anrufe oder Mails, weil sie sich dem Auftragspensum nicht mehr gewachsen fühlen und auch keine passenden Mitarbeiter finden. Betriebe müssen daher jetzt handeln, um die Abwärtsspirale aufzuhalten. Im besten Fall begeistern sie mit einer Online-Strategie junge Bewerber für ihren Betrieb! Dabei stehen Erich Bese und sein Team Unternehmen zur Seite, die die Zeichen der Zeit erkannt haben.
Über Erich Bese:
Erich Bese ist der Gründer und Geschäftsführer von BESE-MEDIA. Mit seinem Team hat er sich auf das Online-Marketing für Kanal- und Rohrreinigungsbetriebe spezialisiert. Sein Ziel: Kompetente Betriebe im Internet sichtbar zu machen und ihnen so zu mehr Kunden zu verhelfen. Seit mehr als fünf Jahren unterstützt Erich Bese seine Kunden bereits bei allen wichtigen Themen rund um das Online-Marketing und die optimale Webseite. Mehr Informationen unter: https://bese-media.de/
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