Stuttgart / Sölden (ots) –
Mit einem Paukenschlag startete am vergangenen Wochenende in Sölden der Saisonauftakt im Weltcup beim Riesenslalom: Die beste norwegische Skifahrerin, Ragnhild Mowinckel, wurde nach dem 1. Durchgang auf Platz sechs liegend disqualifiziert, weil ein verbotener Skiwachs auf ihren Brettern entdeckt worden war.
„Wir sind nicht glücklich über diese Entscheidung“, sagte der Renndirektor des Weltverbands FIS, Peter Gerdol, „hatten aber keine andere Wahl“, gegenüber der Deutschen Presseagentur dpa. „Aber die Ski von Mowinckel hatten zu hohe Fluorwerte!“ Die unglückliche Norwegerin brach nach ihrer Disqualifizierung in Tränen aus – Rennsportleiter Rainer Salzgeber von der Skiausrüsterfirma Head sprach von „einem Desaster“.
Was Außenstehende nicht auf Anhieb verstehen, sorgt im Skisport seit Jahren für Diskussionsstoff. Fakt ist: Fluor ist absolut wasserabweisend und macht den Ski schneller. Der Vorteil für den Rennläufer beim 10-Kilometer-Langstreckenlauf kann durchaus eine Minute betragen. Fakt ist aber auch, dass Fluor krebserregend und umweltschädlich ist, weil es nicht abgebaut wird. Daher wurde jetzt, zur neuen Weltcup-Saison, nach jahrelanger Diskussion ein Totalverbot in Sachen Fluor im Skizirkus beschlossen.
Doch eine Lösung des Problems ist in Sicht: Das Unternehmen B+H Solutions aus dem baden-württembergischen Remshalden (bei Stuttgart) hat eine Alternative zum fluorbasierten Skiwachs entwickelt und nennt es selbstbewusst „Ski-Speedy“. Es besteht aus einer Zwei-Komponenten-Hydrophobierung, die mit Hilfe einer Sprühflasche sekundenschnell auf Wintersportgeräte aller Art aufgetragen werden kann.
Erfinder Elmar Buder, einer der Geschäftsführer der B+H Solutions: „Unser neues Produkt wurde vom Internationalen Ski-Verband und der Internationalen Biathlon Organisation in Oberhofen am Thunersee (Schweiz) geprüft. Ergebnis: Die Herren von FIS und IBO, die die Analysen durchgeführt haben, waren perplex über das Resultat.“ Grund: Das neu entwickelte Skiwachs aus Remshalden zeigte weder Fluor noch irgendwelche Fluorverbindung.
Aber auch für Amateure bringt das neue Produkt Vorteile für Sicherheit und Ausdauer. Erfinder Buder: „Ski-Speedy kann auf den Oberflächen und Seitenteilen der Ski oder Snowboards in nur 30 Sekunden sauber appliziert werden, was die Eisanhaftung behindert und so zu mehr Sicherheit beiträgt.“
„Tourengeher und Langläufer werden sich besonders freuen, weil durch das Verhindern der Schneeanhaftung an der Ski-Oberfläche das Tourengehen weniger anstrengend wird und so mehr Spaß macht. Das Besondere aber ist, dass hier ein einziges Produkt für alle Schneearten und Temperaturen ausreicht!“
Zum Schicksal der in Sölden disqualifizierten norwegischen Fluorsünderin Ragnhild Mowinckel meint Buder lakonisch: „Bislang zählte die norwegische Alpin-Mannschaft im Gegensatz zu anderen Nationen noch nicht zu unseren Kunden…“
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