Stuttgart (ots) –
ARD-Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ am Mittwoch, 27. Juli 2022, 21:45 Uhr, Das Erste / Moderation Alev Seker (SWR)
Seit vergangener Woche fließt das Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 wieder. Der Füllstand der deutschen Gasspeicher steigt. Doch ob die Gasmengen, die von Russland geliefert werden, stabil bleiben, ist fraglich. Was bedeutet das für die Versorgung? Das ARD-Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ berichtet am Mittwoch, 27. Juli 2022, 21:45 Uhr im Ersten. Online in der ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/ard/), auf Youtube (https://www.youtube.com/) und bei Plusminus (https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/index.html).
Gas für Heizung und Strom
Betroffen ist längst nicht nur die Wärmeversorgung. Rund ein Drittel des Gases wird verstromt, deshalb ist auch die Energieversorgung in Deutschland in Gefahr. Ende des Jahres sollen auch noch die drei letzten Kernkraftwerke vom Netz gehen. Schon lange werden Stimmen laut, die Laufzeit der Kernkraftwerke zu verlängern. Doch wie realistisch ist das? Und könnte das die Stromversorgung im kommenden Winter retten? „Plusminus“ zeigt, was ein möglichen Stromnotstand für Versorger, Unternehmen und Verbraucher:innen bedeutet.
Gestörte Lieferketten – wie Logistikprobleme die Inflation befeuern
Spielwaren, Fahrradersatzteile, Elektronikartikel – nicht lieferbar. Halbleiter, Aluminium, Papier – Mangelware. Während man zu Beginn der Corona Pandemie noch davon ausging, dass sich Lieferprobleme und Materialengpässe in der deutschen Wirtschaft in wenigen Monaten auflösen, hat sich die Situation inzwischen sogar verschärft. Laut einer aktuellen Umfrage des Münchner ifo-Instituts sind inzwischen mehr als drei Viertel der deutschen Unternehmen von Lieferproblemen betroffen. „Die Situation ist sehr außergewöhnlich, wenn man das im historischen Kontext betrachtet. Solche Zahlen hatten wir bis in die 1980er Jahre nicht gesehen“, so der zuständige Studienleiter Dr. Klaus Wohlrabe vom ifo-Institut. Gestörte Lieferketten und Stau in Häfen sorgen in deutschen Unternehmen immer häufiger für Stillstand in der Produktion. Das könnte Wachstum und Wohlstand kosten. Verbraucher:innen müssen sich wohl nicht nur auf Lücken im Regal im Weihnachtsgeschäft einstellen, sondern auch auf höhere Preise.
Zitat frei mit Nennung der Quelle „SWR“.
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Quelle: ots