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Mittwoch, 27. November 2024

LKA-BW: Eine aufmerksame Nachbarschaft schützt vor Einbrechern

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Stuttgart (ots) –

Zum „Tag des Einbruchschutzes“ am 30.10.2022 klärt die Polizei verstärkt zu effektiver Sicherungstechnik auf. Wichtig sei auch eine aufmerksame Nachbarschaft, so die Experten.

Der 2012 ins Leben gerufene „Tag des Einbruchschutzes“ soll Bürgerinnen und Bürger auf die Gefahr vermehrter Einbruchsdelikte, die mit der früher einsetzenden Dunkelheit einhergehen, hinweisen und sie entsprechend sensibilisieren. In diesem Jahr findet der Tag
des Einbruchschutzes am 30. Oktober statt.

Wenn es abends wieder früher dunkel wird, steigt das Einbruchsrisiko. Aber wie kann man sich gegen ungebetene Gäste im eigenen Heim schützen? Technische Sicherungsmaßnahmen beispielsweise an Türen oder Fenstern sind gut und richtig, aber es gibt auch Vorkehrungen, die kein Geld kosten.

„Ebenso wichtig wie eine geeignete Sicherungstechnik ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten. Auch ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, bei dem miteinander vereinbart wird, gegenseitig ein Auge auf die Wohnung oder das Haus nebenan zu haben, schützt vor
Einbrechern“, sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes anlässlich des Tags des Einbruchschutzes. „Wichtig sind vorherige Absprachen und Vereinbarungen in der Nachbarschaft, sodass sich niemand gestört fühlt oder seine Privatsphäre verletzt sieht“, so Hinz weiter.

Folgende Maßnahmen bieten sich für Absprachen mit den Nachbarn oder im Wohnviertel
an:

Veranstalten Sie ein Nachbarschaftstreffen und laden Sie dafür ggf. Vertreterinnen und Vertreter der Polizei und der Kommune mit ein.

Tauschen Sie untereinander Rufnummern, telefonische Erreichbarkeiten,
Autokennzeichen und vielleicht auch Anschriften aus, falls Sie eine längere Zeit nicht zu Hause sein sollten.

Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab mündlich oder schriftlich die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren; zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren.

Halten Sie den Hauseingang auch tagsüber geschlossen.
Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie öffnen.
Weitere Informationen für größtmögliche Sicherheit in der Nachbarschaft lesen Sie in unserem Faltblatt „Mehr Sicherheit in unserem Viertel“, das kostenlos bei den (Kriminal-)
Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich ist oder hier heruntergeladen werden kann:
https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/16-mehr-sicherheit-in-unserem-viertel/

Informationen zur Kriminalprävention

www.polizei-beratung.de/presse
www.polizei-beratung.de
www.polizei-beratung.de

Unabhängig von einer aufmerksamen Nachbarschaft und allgemein sicherheitsbewusstem Verhalten empfiehlt die Polizei auch die Installation von einbruchhemmenden Vorrichtungen. Die Erfolgschancen sind für Einbrecher sehr viel schlechter, wenn Fenster
und Türen spezielle mechanische Sicherungen aufweisen. Einen guten Schutz bieten Türen und Fenster nach DIN EN 1627 (mindestens Widerstandsklasse RC 2). Gitterroste und Kellerschächte können durch spezielle Abhebesicherungen wirksam geschützt werden.

Eine nützliche Ergänzung bieten zudem Alarmanlagen.
Weitere Informationen zum Einbruchschutz sowie Informationen zur staatlichen Förderung erhalten Sie unter www.k-einbruch.de. Um Sie persönlich und unabhängig zum Einbruchschutz zu beraten, kommen (Kriminal-)Polizeiliche Fachberaterinnen und Fachberater auf Anfrage zu Ihnen nach Hause, ohne dass Ihnen Kosten entstehen.

Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie ganz einfach mit unserer Beratungsstellensuche, ebenfalls auf der Informationsplattform im Internet
(www.k-einbruch.de/beratungsstellensuche). Gleiches gilt für polizeilich empfohlene Hersteller
und Fachbetriebe (www.k-einbruch.de/herstellersuche bzw.
www.k-einbruch.de/fachbetriebssuche). Zusätzlich erfahren Leserinnen und Leser, wieso ein Smart Home nur eine Ergänzung zum Einbruchschutz sein kann.

Allgemeine Verhaltenstipps zum Einbruchschutz gibt Kristina Vogel, Botschafterin unserer
Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH:
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/olympiasiegerin-kristina-vogel-unterstuetzt-k-einbruch/

Kostenloses Fotomaterial zum Thema Einbruch kann unter
https://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder/ heruntergeladen werden.

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.polizei-beratung.de/presse

PROFIL PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION

Wir wollen, dass Sie sicher leben – deswegen kümmern wir uns als Polizei neben der Strafverfolgung auch um die Vorbeugung von Kriminalität. In einem Bund-Länder-finanzierten Programm, dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und
des Bundes (ProPK), entwickeln wir Konzepte, Medien und Initiativen, die über Kriminalität aufklären und Schutzempfehlungen vermitteln. Wir betreiben Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, kooperieren mit anderen Einrichtungen und arbeiten mit externen Fachleuten
zusammen. Immer mit dem Ziel: Wir wollen alle Menschen mit unseren Empfehlungen
erreichen.

Rückfragen bitte an:

PROGRAMM POLIZEILICHE
KRIMINALPRÄVENTION der
Länder und des Bundes (ProPK)
ZENTRALE GESCHÄFTSSTELLE
c/o LKA Baden-Württemberg
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Telefon (0711) 54 01-20 62
presse@polizei-beratung.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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