Singen (ots) –
Brüder versuchen Handys und Tablets im Gesamtwert von über 120.000 Euro zu schmuggeln. Einfuhrabgaben in Höhe von knapp 23.000 Euro werden fällig.
Konstanz: 44 hochpreisige Handys und 47 Tablets im Gesamtwert von über 120.000 EURO entdeckte der ZOLL am 12. Januar 2024 im Kofferraum eines in Bielefeld zugelassenen VW Passat.
Erst gaben die zwei Deutschen an, keine zollpflichtigen Waren dabei zu haben. Grund Ihrer Reise in die Schweiz wäre ein Treffen mit Bekannten gewesen, für das sie heute extra aus Bielefeld angereist wären. Jetzt ginge es für die beiden 19 und 30 Jahre alten Brüder wieder Richtung Heimat. Die Heimreise verzögerte sich dann aber noch um ein paar Stunden, denn als die Zöllner bei der sich anschließenden Kontrolle den Kofferraum öffneten, war dieser bis zum Rand mit Tablet-PCs einer namhaften Marke gefüllt. Insgesamt waren es 47 Stück, allesamt neu, original verpackt und versiegelt. Auch die Reserveradmulde wurde zweckentfremdet. Hier fanden sich noch 44 ebenfalls neue, original verpackte und versiegelte Handys desselben Herstellers.
Darauf angesprochen, wem die Waren gehörten, gaben beide erst absolute Ahnungslosigkeit über den Kofferrauminhalt vor und beschuldigten dann jeweils den anderen Bruder für den Schmuggel verantwortlich zu sein. Schnell verstrickten sie sich aber in Widersprüche und gegen die zwei Männer wurden Steuerstrafverfahren wegen Nichtanmeldens der Elektroartikel eingeleitet. Zur Sicherung der Einfuhrabgaben stellte der ZOLL die Waren sicher.
Mit einer strafrechtlichen Ahndung durch das Hauptzollamt Karlsruhe, die das Steuerstrafverfahren übernahm, muss das Duo ebenfalls rechnen.
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Quelle: ots