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Mittwoch, 27. November 2024

Direktvertrieb und Produktionsverlagerung: Wandel in Konsumgüterbranche schafft neue Chancen im Arbeitsmarkt

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Frankfurt am Main (ots) –

Einkaufen im Supermarkt ohne Kasse, wo Einkaufswagen und Regale mit Kameras und Sensoren ausgestattet sind und mobile Zahlungsmittel genutzt werden, oder bei Dark Stores bestellen, die ausschließlich auf Online-Einkäufe ausgelegt sind: Der Einzelhandel ist im Wandel und probiert neue Geschäftsmodelle aus. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen setzen Unternehmen auch immer häufiger auf den Direktvertrieb (D2C). Laut dem ManpowerGroup Global Insights Consumer Goods Report wuchs der D2C-Anteil in der Konsumgüterbranche im Jahr 2020 um 45 Prozent und soll in den kommenden Jahren um weitere 20 Prozent ansteigen. Der Report analysiert die sieben wichtigsten globalen Trends, welche die Konsumgüterbranche beschäftigt und zeigt auf, welche Auswirkungen diese auf den Arbeitsmarkt haben.

Kunden und Kundinnen stellen immer größere Erwartungen an ihr Kauferlebnis. Soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit, Komfort und Transparenz spielen eine zunehmend wichtige Rolle, aber auch ein digitales und kundenzentriertes Angebot wird relevanter. Wie der Report darlegt, kosten digitale Erlebnisse, welche die Erwartungen der Verbraucher nicht erfüllen, die Unternehmen jährlich bis zu 4,7 Billionen Dollar. Marken setzen deshalb auf Technologien, um digitale Angebote zu entwickeln und personalisierte Kundenerlebnisse zu bieten. Neben dem bekannten Omnichannel-Ansatz weiten viele Unternehmen ihre Verkaufskanäle um den Direktvertrieb aus. Dieser bietet Herstellern die Chance, etwa über E-Commerce-Plattformen wertvolle Informationen über ihre Kundschaft zu erhalten, um sie so effektiver ansprechen zu können und letztendlich den Umsatz zu steigern. Bis 2025 wird prognostiziert, dass die 50 größten Konsumgüterhersteller in eine KI-gestützte Marken-App investieren werden.

Aufgrund der Marktentwicklungen und der wachsenden Digitalisierung besteht in der Branche ein hoher Bedarf an IT-Fachkräften mit Fähigkeiten in der Anwendungsentwicklung und mit Wissen im Bereich Data Science. „Die Branche wird immer digitaler, weshalb es Spezialisten braucht, um IT-Strukturen zu schaffen und digitale Kundenerlebnisse zu verbessern. Das Investieren in Qualifizierungsmaßnahmen und Umschulungen von Mitarbeitenden im Einzelhandel im Hinblick auf die neuen Geschäftsmodelle werden außerdem immer entscheidender“, so Sven Brumund, Head of Experis Professional Resourcing, einer Marke der ManpowerGroup Deutschland.

Hersteller verlagern Produktion ins eigene Land

Die Corona-Pandemie, zunehmende Handelsspannungen und Produktionsunterbrechungen haben die Abhängigkeit der Wirtschaft von globalen Lieferketten für die Kundschaft spürbar gemacht. Produkte können teils gar nicht oder lediglich mit langen Wartezeiten geliefert werden. Unternehmen ziehen daher Reshoring und Nearshoring in Betracht. So gaben laut dem Report 53 Prozent der Hersteller an, dass sie ihre Produktion in den letzten 24 Monaten entweder wieder ins eigene Land geholt (Reshoring) oder in umliegende Länder (Nearshoring) verlagert haben. 62 Prozent der Hersteller erwarten außerdem, dass die Herausforderungen in der Lieferkette bis 2023 anhalten werden und fast die Hälfte der Befragten glaubt, dass etablierte Just-in-Time-Liefermodelle ersetzt werden müssen.

„Die Produktionsverlagerungen schaffen neue Arbeitsplätze. Der Zugang zu qualifizierten Fachkräften wird dabei zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Als Personaldienstleister sind wir Experte in der Vermittlung von Fachkräften. Denn wir bringen Unternehmen und Kandidat*innen zusammen und qualifizieren Mitarbeitende entsprechend der Bedarfe weiter“, so Brumund.

Mehr Nachhaltigkeit in der Konsumgüterbranche – Verbraucher wollen Kosten einsparen

Nachhaltigkeit bleibt auch im Einzelhandel und in der Konsumgüterindustrie ein wichtiger Erfolgstreiber. Während 54 Prozent der weltweiten Branchenführer Nachhaltigkeit für die wichtigste Innovationschance halten, sind sich 97 Prozent einig, dass die Verbesserung der Nachhaltigkeitsstrategie Priorität hat. Gleichzeitig ist die Branche alarmiert, denn das Kostenbewusstsein der Verbraucher nimmt zu. So planen 96 Prozent von ihnen, in den nächsten sechs Monaten Kosten einzusparen.

Weitere Branchentrends und Einschätzungen zu den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt finden Sie im ManpowerGroup Global Insights Consumer Goods Report (https://www.manpowergroup.de/de/insights/studien-und-research/studien/2023/07/02/19/07/world-of-work-consumer-goods-2023-outlook).

Über die ManpowerGroup Deutschland

Mit rund 11.000 Mitarbeitenden zählt die ManpowerGroup zu den größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 160 Standorten die Gesellschaften Manpower, Experis, Talent Solutions, Stegmann sowie spezialisierte Einzelmarken. Die ManpowerGroup ist Pionier der Zeitarbeit und hat das Modell der Arbeitnehmerüberlassung erfunden. Mittlerweile ist das Unternehmen seit über 70 Jahren für Bewerber*innen und Unternehmen am Markt aktiv und setzt Branchenstandards. Die ManpowerGroup unterstützt Unternehmen bei ihrer Transformation in der sich stetig und rasant wandelnden Welt der Arbeit und stellt umfassende Lösungen für das Rekrutieren, Entwickeln und Managen der für den nachhaltigen Erfolg notwendigen Fachkräfte bereit. In Deutschland ist die ManpowerGroup seit 1965 tätig und gehört zu der amerikanischen ManpowerGroup(TM).

Weitere Presseunterlagen finden Sie auch im Internet unter www.manpowergroup.de.

Pressekontakt:
ManpowerGroup Deutschland GmbH & Co. KG
Pressestelle
Cathrin Bruhn
Frankfurter Straße 60-68
65760 Eschborn
E-Mail: presse@manpower.de
Original-Content von: ManpowerGroup Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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